Peter Kensok ist wingwave-Coach mit ISO-zertifizierter Ausbildung und Online-Coach nach den TÜV-Nord-spezifizierten Standards des renommierten Besser-Siegmund-Instituts, Hamburg. |
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Ihr Textcoach
Deshalb bin ich gerne Textcoach
Vor etwa 30 Jahren begann ich meine Laufbahn als freier Mitarbeiter einer Tageszeitung. Später erlebte ich als Redakteur, wie eine promovierte Germanistin mit ihrer Bewerbung um ein Volontariat gnadenlos abgeschmettert wurde. Sie hatte ihren „Dr. phil.“ sehr deutlich herausgekehrt, dann aber das Volontariat mit „u“ (Voluntariat) statt mit „o“ geschrieben. Ein einziger Buchstabe kostete sie möglicherweise ihre Karriere - zumindest bei dieser Zeitung.
Ich weiß nicht, wieviele Aufträge mir entgangen sind, weil ich zwei Buchstaben verwechselt und damit den 100%-ig optimalen Text gerade eben verfehlt habe. Trotzdem habe ich im Lauf der Jahre etwa 150 Bücher betreut, etwa 15 geschrieben und Tausende von Texten bis zur Veröffentlichung begleitet.
Textarbeit ist Persönlichkeitsarbeit
Irgendwann unterrichtete ich Schreiben. Arbeitslose Akademiker sollten umgeschult werden auf PR-Berater, Fachzeitschriftenredakteur und Werbetexter. Mein „täglich‘ Brot“ zu vermitteln, fiel mir bei dieser anspruchsvollen Zielgruppe schwerer als mit Redaktionen um Veröffentlichungen zu verhandeln. Ich kümmerte mich daraufhin um psychologische Themen: „Wie kann man besser kommunizieren? Wie kann ich als Trainer die Inhalte vermitteln, die mir längst in Fleisch und Blut übergegangen sind?“
Erst von dort bin ich zum Coaching gekommen. Die beiden Bereiche befruchten sich seither gegenseitig – und das täglich. Beim Bearbeiten von Texten trainiere ich, Sprachmuster zu identifizieren, sie dem Coachee zurück zu spiegeln und möglicherweise in neue Ressourcen zu überführen. Umgekehrt inspirieren mich meine Coachees, auf Feinheiten im Text zu achten. Nicht immer gelingt mir das, und manchmal werde ich wie Frau Dr. phil. aus dem Beispiel oben dabei erwischt, „o“ und „u“ zu verwechseln.
Schreiben ist Persönlichkeitsarbeit. Es hat immer mit uns zu tun, weil wir etwas „von uns“ in die Welt entlassen und möglicherweise nie wieder einfangen können. Manche vermeiden das Schreiben sogar ganz, weil ihre Erfahrungen aus der Schulzeit noch schrecklich nachhallen. Schreiben ist immer psychologisch. Textcoaching ist Persönlichkeitsarbeit.
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